Während des Jahres verändert sich die männliche Fruchtbarkeit. Grund dafür sind die Unterschiede in der Aussentemperatur.
Der heisse Sommer setzt der Spermienproduktion zu. Diese funktioniert am besten bei einer Temperatur von etwa drei bis vier Grad unterhalb der Körpertemperatur, die für gewöhnlich bei 37 Grad liegt. Im Sommer können diese Werte in den Hoden häufig nicht gehalten werden – vor allem, wenn enge Unterwäsche und häufiges Sitzen die Temperaturen zusätzlich nach oben treiben. In der Folge sinkt die Spermienanzahl, ausserdem reduziert sich die Zahl der beweglichen Spermien.
Deutlich bessere Ergebnisse können in der kalten Jahreszeit erzielt werden. In diesen Monaten bietet eine niedrigere Umgebungstemperatur bessere Voraussetzungen für eine optimale Spermienproduktion. Hierbei zeigen sich allerdings kleine Unterschiede: Während die Spermienqualität bei normal fruchtbaren Männern im Winter am höchsten ist, wird diese bei eingeschränkt fruchtbaren Männern im Frühling und im Herbst erreicht. Dies geht aus einer Studie der Ben-Gurion-Universität von 2013 hervor.
Den Einfluss der Jahreszeiten auf die männliche Fruchtbarkeit spiegelt auch die Geburtsstatistik wider: Die meisten Babys werden im Juli und in den darauffolgenden Monaten geboren. Sie wurden also in den Herbst- und Wintermonaten gezeugt.
Männer mit Kinderwunsch sollten also optimistisch in die kalte Jahreszeit starten. Die Chancen für eine Befruchtung sind in diesen Monaten am grössten. Im Sommer hingegen empfiehlt es sich, auf ausreichend weite Hosen zu achten, um einen Hitzestau zu vermeiden. Zusätzlich unterstützt das Nahrungsergänzungsmittel Proxeed®Plus eine normale Spermienbildung und fördert so die natürliche Fruchtbarkeit.