5 Mythen über den Eisprung

5 Mythen über den Eisprung

Ein kurzer und doch sehr wichtiger Moment: Der Eisprung ist die zentrale Voraussetzung für eine Schwangerschaft. Doch welche Aussage über Eisprung und Zyklus stimmt wirklich?

Wenn es in den ersten Monaten nicht klappt, stimmt etwas nicht.

Auch bei fruchtbaren Paaren ist es normal, dass die Schwangerschaft etwas auf sich warten lässt. Nach sechs Monaten ungeschützten Geschlechtsverkehrs sind 68 Prozent der Paare schwanger, wobei viele von ihnen einen Fruchtbarkeitsrechner oder andere Messmethoden nutzen, um ihre Chancen auf Erfolg zu erhöhen. Erst wenn nach einem Jahr die erhoffte Schwangerschaft noch nicht eingetreten ist, sollte ärztliche Hilfe gesucht werden.

Der Eisprung findet am 14. Tag des Zyklus statt.

Der Zyklus verläuft weder bei allen Frauen einheitlich noch immer regelmässig. Der Eisprung kann sich tatsächlich am 14. Zyklustag ereignen. Eine Abweichung von bis zu sieben Tagen früher oder später gilt allerdings als völlig normal.

Die Eierstöcke produzieren abwechselnd eine befruchtungsfähige Eizelle.

Der Zyklus wird hormonell gesteuert und unterliegt keiner Regelmässigkeit. Häufig ist ein Eierstock aktiver als der andere und stellt mehr befruchtungsfähige Eizellen bereit.

Während der Menstruation kann man nicht schwanger werden.

Spermien können mehrere Tage im weiblichen Körper überleben. Wenn die Frau einen sehr kurzen Zyklus hat, kann auch Sex während der Menstruation zu einer Schwangerschaft führen.

Es ist nicht möglich, mit über 40 schwanger zu werden.

Die Fertilität nimmt bei Frauen und Männern mit dem Alter ab, weil die Zahl der Eizellen sinkt, die Qualität der Spermien nachlässt und das Risiko für Krankheiten, die sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken, zunimmt. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, in jüngeren Jahren grösser. Allerdings sind Frauen mit über 40 Jahren nicht steril: Eine Schwangerschaft ist bis zur Menopause nach wie vor möglich.